Adventliche Kirchenkonzerte 2012Weihnachten steht mir all seinen Vorzügen, wohltuenden Düften, süßen Leckereien und gemütlichen Stunden vor der Tür. Doch was wäre ein Weihnachtsfest ohne die weihnachtlichen Klänge der Musik, die einen erst so richtig in Erinnerungen schwelgen lassen? Zum Schwelgen und Lauschen solcher Klänge lädt die Jugend des Blasorchesters Wachenbuchen zu den eintrittsfreien Adventskonzerten ein. Am Samstag, den 08.12. in der St.Elisabeth Kirche in Hanau-Kesselstadt ab 17 Uhr und am 22.12. im ev. Gemeindezentrum in Maintal-Dörnigheim ab 17 Uhr werden das Nachwuchsorchester unter der Leitung von Theresa Winterer und das Jugendorchester unter der Leitung von Dominik Thoma Besinnliches und Fröhliches aus bekannten und weniger bekannten Weihnachtsstücken darbieten. So sind unter anderem bei der Liedauswahl Stücke wie „White Christmas“ und „Christmas Carillon“ zu finden. Auch in diesem Jahr werden sie wieder von den kleinen Künstlern des Nachwuchsorchesters in die diversen angenehm vorweihnachtlichen Stimmungen versetzt. Auch eine musikalische Weihnachtsgeschichte mit Texteinschüben wird durch das Stück „Kinderaugen“ von Kurt Gäble erzählt, welches durch seine anmutigen und traummalerischen Akkorde zum Abschweifen verleitet. Natürlich wird es noch eine weitere Auswahl an Stücken zu hören geben, welche die Ohren aufhorchen lassen, doch zum Weihnachtsfest gehören eben auch ein paar unausgepackte Überraschungen. Die jungen Musiker des Vereins freuen sich schon jetzt auf ein weiteres Konzert ganz ohne die „Großen“ des Stammorchesters.
Wertungsspiel in Meerholz
Wachenbucher Jugendblasorchester erhält „sehr gut“ bei Wertungsspiel in Meerholz Nach wochenlanger Probenarbeit war es am Samstag den 02.Juni für alle Beteiligten endlich soweit, das lang ersehnte Wertungsspiel für Blasorchester stand vor der Tür. Die vom Hessischen Musikverband (HMV) und dem Jugendorchester Meerholz-Hailer organisierte und ausgetragene Veranstaltung begann für die Wachenbuchener Musiker bereits in aller Frühe mit der Abfahrt um 07:30 Uhr aus Wachenbuchen in Richtung Meerholz. Voller Anspannung und Ehrgeiz bewaffnet mit Noten und Instrument ging es nach der Ankunft ohne lange Umwege direkt zur einzigen und letzten Einspielprobe vor dem Auftritt unter den Augen der Jury. Da das Jugendblasorchester als erstes Orchester antrat, erhielt es die Möglichkeit sich direkt im späteren Vortragssaal an die klanglichen Gegebenheiten zu gewöhnen und letzte Feinheiten auszutarieren, wobei alle Musiker voller Anspannung an den Lippen des Dirigenten Dominik Thoma hingen, um auch die letzten Tipps für den näher rückenden Auftritt mitzunehmen. Nach dem Platznehmen der Jury kehrte schnell Stille im gut gefüllten Saal ein und das Orchester wurde der Jury vorgestellt. Mit 43 Musikern trat das Jugendblasorchester Wachenbuchen in Kategorie 3 (mittel) bei den Erwachsenenorchestern mit dem Pflichtstück „Festival Overture“ von Hans van der Heide und dem Selbstwahlstück „Adventure!“ von Markus Götz an. Noch ein letzter Blick zur Jury und das Orchester begann mit der „Festival Overture“ sein Können unter Beweis zu stellen.
Wie auf Knopfdruck zeigten alle Jugendlichen in den folgenden 15 Minuten ihre bis dahin beste Darbietung der beiden Stücke, wobei vor allem das in sich stimmige und runde Klangbild nicht nur die Zuschauer begeisterte, sondern auch jeden einzelnen Musiker mit einem Lächeln im Gesicht die Stücke beenden ließ. Doch welche Meinung sich die Jury gemacht hatte, das wusste zu diesem Zeitpunkt noch niemand, denn erst am Abend gegen 19.00Uhr wurden durch den HMV die Ergebnisse sämtlicher Orchester verlesen. Dabei setzte allen Wachenbuchenern kurz das Herz aus, als ihr Name als aller erster verlesen wurde. „Sind wir etwa Letzter?“ wurden ungläubig fragende Blicke getauscht. Nein, denn anders als bei den bisherigen Wertungsspielen wurde nicht in der Reihenfolge der Platzierungen vorgelesen, sondern chronologisch, nach der Reihenfolge der aufgetretenen Orchester, und da waren sie schließlich die ersten. Als der erste Schock verdaut wurde, war die Freude über das erhaltene „sehr gut“ riesig und die Arbeit der letzten Wochen und Monate hat sich mehr als gelohnt. Auf das Erstellen von genauen Platzierungen verzichtete der HMV bewusst, um das Platzierungsdenken zwischen den verschiedenen Orchestern von vornherein zu unterbinden und das Augenmerk auf die Einzelleistungen jedes einzelnen Orchesters zu legen. Dirigent Dominik Thoma betonte zudem, dass die Entwicklung, die das Orchester im letzten Jahr und durch die Vorbereitung auf das Wertungsspiel gemacht hat, wieder einmal verdeutlichen, dass das Orchester auf einem sehr guten Weg ist.
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