"Wir sind zurück" - Konzert am 21. Mai
Musizieren als Gemeinschaftserlebnis
Blasorchester Wachenbuchen und PHM vereinbaren Ausbildungskooperation
Hanau. Um Kindern grundsätzlich den Zugang zu einem Instrument zu erleichtern, haben sich die Paul-Hindemith Musikschule Hanau (PHM) und das Blasorchester Wachenbuchen auf eine Zusammenarbeit im Bereich der Ausbildung von Kindern an Musikinstrumenten verständigt. Insbesondere vor dem Hintergrund der nun schon zwei Jahre andauernden Corona-Pandemie ist in vielen Vereinen oftmals der Nachwuchs ausgeblieben. So bedauert auch der Leiter der Jugendabteilung des Blasorchesters, Wolf Koch, eine sinkende Nachfrage im Ausbildungsbereich.
Bildeten früher die Orchestermitglieder den Nachwuchs oft selbst aus, sind nunmehr die Ansprüche an die Ausbildung gestiegen. Zudem, so Koch weiter, fehlten den Ausbildern heutzutage oftmals die zeitlichen Kapazitäten mit dem Resultat, dass Musik-Vereine dadurch kaum noch geeignete Lehrkräfte für alle Instrumente finden können. Hier könne nun die öffentliche Musikschule wie die PHM einspringen und bei Bedarf Plätze im professionellen Instrumentalunterricht zur Verfügung stellen, sehen PHM-Schulleiter Jörn Pick und Jugendleiter Wolf Koch einen gßen Vorteil dieser Kooperation.
Auf der anderen Seite biete das Blasorchester Schülern der PHM an, auch einmal in einem großen Orchester mitzuspielen. Denn Pick und Koch sind sich einig, wie wertvoll es für Kinder ist, selbst Musik zu machen und dies in einer Gemeinschaft erleben zu können. So erhoffen sie sich durch die nun geplante Zusammenarbeit eine Belebung der Nachwuchsarbeit um auch ein neues Kinderorchester in Wachenbuchen auf die Beine stellen zu können. Weitere Infos dazu gibt es unter www.blasorchester-wachenbuchen.de oder www.paul-hindemith-musikschule.de
Herbstkonzert 2021
2021 - Blasorchester Wachenbuchen wieder auf der Bühne!
Am Samstag, den 30. Oktober, fand erstmals wieder ein Konzert des Wachenbucher Orchester in der
Mittelbucher Mehrzweckhalle unter dem Motto „So schön ist Blasmusik“ statt. Die Verunsicherung
seitens des Vereins war im Vorfeld groß: Sind die Musiker in der Lage, wieder ein Konzert auf die
Beine zu stellen? Werden Zuschauer kommen? Die Zuschauer kamen, die Halle war recht ordentlich
gefüllt. Die Freude, endlich wieder Musik live zu erleben, Bekannte zu treffen und wieder „unter
Leute“ zu kommen, war förmlich zu greifen. Und die Musikerinnen und Musiker waren ebenfalls
sichtlich und hörbar absolut motiviert. Doch bevor das Konzert richtig Fahrt aufnahm, nutzte der
neue Vorsitzende Stefan Schmidt die Gelegenheit, sich dem Publikum auf eine sehr sympathische
und authentische Weise vorzustellen. Gemeinsam mit seinem Vorgänger Wolf Koch begrüßte er die
Ehrengäste, darunter den Ersten Stadtrat Karl Heinz Kaiser aus Maintal und die
Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck aus Hanau. Im Laufe des Abends stattete noch Landrat
Thorsten Stolz dem Blasorchester seinen Besuch ab.
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Nach der Begrüßung startete das Blasorchester Wachenbuchen unter der Leitung von Dominik
Thoma mit einer Auswahl von traditioneller Blasmusik durch. Mit viel Spielfreude wurden Walzer,
Märsche und Polkas vorgetragen, alle neu im Repertoire des Orchesters, wie der Marsch
„Märchenkönig“ von Timo Dellweg oder die „Perger Polka“ von Kurt Gäble. Ein erster Höhepunkt war
ein Flügelhornsolo mit dem Titel „My Dream“, souverän vorgetragen von Gunter Reuter, der in
diesem Jahr auf 50 Jahre aktive Mitgliedschaft in Wachenbuchen zurückblickt und dafür noch
zusätzlich zu seiner famosen Leistung am Instrument, gefeiert wurde.
Auch in der zweiten Konzerthälfte bekamen die Zuhörer den für Wachenbuchen typischen Mix aus
traditioneller und moderner Musik zu hören. So gab es Musik von Abba, aus dem Rock-Märchen
Tabaluga, sowie aus dem Musical „König der Löwen“. Moderator Wolf Koch versuchte die Stücke
durch einen verschärften Blick auf Hessen und seine oft „schnoddrigen“ Bewohner miteinander zu
verbinden und konnte die Zuhörer dabei des Öfteren zum Lachen bringen.
Wie gut das Orchester und sein Dirigent Dominik Thoma harmonieren, zeigte sich deutlich im letzten
Stück des Programms „Im weißen Rössl“, einem Potpourri mit Melodien aus dem Singspiel, das im
Jahr 1930 uraufgeführt wurde. Die vielen Tempo- und Stilwechsel, die vielen Effekte im Schlagzeug
gelangen mühelos und überzeugend, sodass am Schluss das Publikum begeistert mitklatschte.
Die eingeforderte Zugabe wurde von Thoma mit der Bemerkung eingeleitet, dass Musiker – egal ob
Amateure oder Profis - eine schwere Zeit hinter sich hätten und heilfroh wären, endlich wieder vor
Publikum spielen zu dürfen. Zu Hören gab es eine Polka mit dem Titel „Guten Abend, gute Nacht“, die
mit dem Themenmaterial aus Brahms Wiegenlied spielt und mit dem Original-Choral endet. Dies
sorgte für eine absolute Gänsehautstimmung im Publikum und so durfte das Orchester erst nach
einer weiteren Zugabe die Bühne verlassen. Die Zuschauer und die Akteure hatten viel Freude an
diesem Abend, dies war überall herauszuhören und zu spüren.
Nach langer Pause hat es der Klangkörper Blasorchester Wachenbuchen geschafft, ein sehr
gelungenes Konzertprogramm auf die Beine zu stellen, das Lust auf mehr macht.
Jahreshauptversammlung 2021Stefan Schmidt wird neuer Vorsitzender
Jahreshauptversammlung des Blasorchester Wachenbuchen 1960 e.V. am 14. September 2021
Am 14.9.0221 ab 20 Uhr fand im Bürgerhaus Wachenbuchen die Jahreshauptversammlung des Blasorchester Wachenbuchen 1960 e.V. für die Berichtsjahre 2019 und 2020 statt. Die letztjährige Jahreshauptversammlung musste coronabedingt auf 2021 verschoben werden. Nach der Begrüßung und der formalen Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung berichtete der 1. Vorsitzende Wolf-Günter Koch über die Ereignisse der beiden vergangenen Jahre. Das Jahr 2019 war als überaus erfolgreiches Jahr für das Orchester zu bewerten. Dabei waren die Konzerte, die Konzerte und die Fahrt zum Musikfest nach Osnabrück als Höhepunkte zu nennen. Musikalisch erreichte das Stammorchester den höchsten bislang erreichten Leistungsstand. Das Jahr 2020 war dann vollkommen durch die Corona Pandemie geprägt. Proben, Ausbildungsbetrieb und Auftritte waren plötzlich nicht mehr möglich. Das gesamte für das 60. Geburtstagsjahr des Orchesters geplanten Aktionen und Feste mussten abgesagt werden. Durch den coronabedingt ruhenden Ausbildungsbetrieb und auch die fehlende Möglichkeit neue Kinder für die Musik zu begeistern, fehlt etwas der Nachwuchs. Hier soll mit den zurückkehrenden Möglichkeiten durch Stärkung der Jugendarbeit ein neuer Anschub erfolgen. Alexandra Schiff berichtete dann als Ressortleiterin Finanzen über die Jahresabschlüsse 2019 und 2020. Insgesamt stellt sind die Finanzsituation positiv bis ausgeglichen dar. Frau Schiff scheidet nach 10 Jahren als Kassiererin aus dem Vorstand aus. Der Vorsitzende Wolf-Günter Koch dankte Ihr für die lande Zeit, die sie hervorragend und zuverlässig die Finanzen des Vereins verwaltet hat. Nach der Entlastung des Vorstandes standen dann die Neuwahlen des Vereinsvorstandes an. Vor der Wahl erklärte Koch, dass er das unbesetzte Jugendressort übernehmen wolle und daher Stefan Schmidt als Vereinsvorsitzenden vorschlagen würde. Das Ressort Kultur von Schmidt sollte von Felix Hartmann übernommen werden. Für das freigewordene Finanzressort stellte sich Wilhelm Heck zur Wahl. Die Versammlung folgte den Vorschlägen. Auch Florian Neuberger konnte sich aus beruflichen Gründen nicht mehr zur des Ressortleiters Öffentlichkeitsarbeit stellen. Für diese Aufgabe konnte Wolfgang Kampe gewonnen werden. Die aktuellen Ressortleiter und Ressortleiterin stellten sich erfolgreich wieder zur Wahl.
Hier die Zusammensetzung des Vorstandes im Einzelnen:
Für die kommenden Aufgaben und Herausforderungen sieht sich der neue Vorstand sehr gut aufgestellt.
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